Helga-Stödter-Preis der Handelskammer Hamburg 2016 – Einladung zur Preisverleihung
Einladung zur festlichen Verleihung des „Helga-Stödter-Preises der Handelskammer Hamburg“ für Mixed Leadership
am Donnerstag, 14. April 2016 um 18.00 Uhr,
im Albert-Schäfer-Saal der Handelskammer Hamburg,
Adolphsplatz 1, 20457 Hamburg
Die Handelskammer Hamburg und die Helga Stödter-Stiftung setzen ein Zeichen für mehr Frauen in Führungspositionen. Mit dem bundesweit einzigartigen „Helga-Stödter-Preis der Handelskammer Hamburg“ zeichnen beide Institutionen Hamburger Unternehmen aus, die sich vorbildlich und nachhaltig für ein ausgewogenes Verhältnis von Frauen und Männern in Führungspositionen einsetzen. Wir laden Sie herzlich ein, bei dieser Veranstaltung dabei zu sein!
Folgendes Programm ist vorgesehen:
Grußworte
Fritz Horst Melsheimer, Präses der Handelskammer Hamburg
Henriette Rebhan, Vorsitzende des Vorstands der Helga Stödter-Stiftung
Verleihung des „Helga-Stödter-Preises der Handelskammer Hamburg“
Moderatorin: Julia-Niharika Sen, freie Moderatorin und Journalistin, u. a. NDR Fernsehen
Musikalisches Zwischenspiel
MAX AND FRIENDS
Gesang: Jessica Mears
Festvortrag
Heinz Brandt, Mitglied des Vorstands und Arbeitsdirektor der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA):
„Was fehlt noch? Die HHLA auf dem Weg zu Mixed Leadership – Bericht aus einer traditionell männlich geprägten Branche“
Musikalischer Ausklang
MAX AND FRIENDS
Gesang: Jessica Mears
Empfang
Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung jedoch erforderlich.
Direkter Link zur ANMELDUNG
Der „Helga-Stödter-Preis der Handelskammer Hamburg“ wird unterstützt von EWMD Deutschland e.V. – European Women´s Management Development International Network und von FIM e.V. –Vereinigung für Frauen im Management. Weiterer Unterstützer: VdU e.V. – Verband deutscher Unternehmerinnen e.V.
Die Jury-Mitglieder
Fritz Horst Melsheimer
Präses der Handelskammer Hamburg
Adelheid Sailer-Schuster
Mitglied des Aufsichtsrats der Santander Consumer Bank, ehemalige Präsidentin der Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbank in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein
Thomas Sattelberger
Ehemaliger Personalvorstand der Deutschen Telekom AG
Prof. Dr. Michel Domsch
Professor an der Helmut-Schmidt-Universität, Institut für Personalwesen und Internationales Management
Mitglied des Stiftungsrats der Helga Stödter-Stiftung
Rena Bargsten
Past-Präsidentin des EWMD Deutschland e.V. – European Women’s Management Development International Network
Korinna Steffen
Mitglied des Plenums der Handelskammer Hamburg
Henriette Rebhan
Vorstandsvorsitzende der Helga Stödter-Stiftung
Unterstützer
EWMD Deutschland e.V. – European Women´s Management Development International Network: www.ewmd.org
FIM e.V. – Vereinigung für Frauen im Management: www.fim.de
Weiterer Unterstützer
VdU – Verband deutscher Unternehmerinnen e.V.: www.vdu.de
Zur Person der Stifterin Helga Stödter
Dr. Helga Stödter war nach dem Zweiten Weltkrieg eine der ersten und aktivsten Frauenrechtlerinnen in Deutschland. Sie hat sich Zeit ihres Lebens für die Rechte der berufstätigen Frau eingesetzt und war Initiatorin zahlreicher Frauenvereinigungen und -initiativen. Vor allem aber hat sie die „Helga-Stödter-Stiftung Frauen für Führungspositionen“ ins Leben gerufen. Im Mai 2011 ist Dr. Helga Stödter im Alter von 89 Jahren verstorben. Ausführliche Informationen zu ihrem Wirken finden Sie hier.
Kontakt:
Handelskammer Hamburg
Helga Stödter-Preis der Handelskammer Hamburg
Frau Corinna Nienstedt
Adolphsplatz 1
20457 Hamburg
Telefon 0 40/3 61 38-291
Fax 0 40/3 61 38-583
corinna.nienstedt@hk24.de
www.hk24.de
und
Helga Stödter-Stiftung – Frauen für Führungspositionen
Henriette Rebhan (Vorsitzende des Vorstands)
hrebhan@helga-stoedter-stiftung.de
Ulrike von Sobbe (Geschäftsführendes Mitglied des Vorstands)
uvonsobbe@helga-stoedter-stiftung.de
Die Helga Stödter-Stiftung will einen Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung leisten. Sie versteht sich als Brücke zwischen qualifizierten, verantwortungsbereiten Frauen sowie den Institutionen aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft, um Arbeits- und Lebensbedingungen so zu gestalten, dass die Potenziale von Frauen und Männern in Führungspositionen bestmöglich genutzt werden können. Die Stiftung will Impulse geben, um Möglichkeiten der Mitgestaltung und Beteiligung von Frauen an unternehmerischen Entscheidungsprozessen zu erweiterten. Dabei sollen Frauen für und in Führungspositionen unterstützt werden. Im Interesse von gesellschaftlichem Fortschritt und Unternehmenserfolg.
Rückblick:
Helga-Stödter-Preis der Handelskammer Hamburg 2015
Mixed Leadership
„Wenn Zeitungen Seismographen gesellschaftlicher Entwicklungen sein wollen,
dann kann es einfach nicht sein, dass vor allem Männer entscheiden, über welche
Themen in welcher Form berichtet wird.“
Giovanni di Lorenzo, Chefredakteur der ZEIT in seinem Vortrag anlässlich der Preisverleihung in der
Handelskammer Hamburg am 15.4.2015
ECE, Baseler Hof und Messe gewinnen Helga-Stödter-Preis
Hamburg, 15. April 2015 – Die ECE Projektmanagement Gesellschaft in der Kategorie „Großunternehmen“ sowie das Hotel Baseler Hof und die Hamburg Messe und Congress GmbH in der Kategorie „kleines und mittelgroßes Unternehmen“ haben den Helga-Stödter-Preis für Mixed Leadership gewonnen. Damit zeichnen die Handelskammer Hamburg und die Helga-Stödter-Stiftung zum vierten Mal Hamburger Unternehmen aus, die sich vorbildlich und nachhaltig für ein ausgewogenes Verhältnis von Frauen und Männern in Führungspositionen einsetzen.
Die ECE habe eine langfristig ausgerichtete Mixed Leadership-Strategie, die vom Vorstandsvorsitzenden Alexander Otto und der Geschäftsleitung getragen und im gesamten Unternehmen gelebt werde, sagte Moderatorin Julia-Niharika Sen in ihrer Laudatio. Führungspositionen werden auch in Teilzeit ausgeübt, Frauen und Männer gleich bezahlt und es gibt vorbildliche Maßnahmen bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Das Unternehmen hat seinen Frauenanteil auf der ersten Führungsebene (d. h. Beirat und Management Board) von 0 Prozent (2011) auf 23 Prozent (2015) gesteigert, der gesamte Frauenanteil auf allen Führungsebenen beträgt mittlerweile 33 Prozent.
Beim Baseler Hof lobte die siebenköpfige Jury unter anderem, dass es auf den ersten beiden Führungsebenen mehr Frauen als Männer gebe und Wochenend-Kinderbetreuung im eigenen Haus angeboten werde. Die ebenfalls als Gewinnerin der Kategorie „kleines und mittelgroßes Unternehmen“ ausgezeichnete Hamburg Messe und Congress bietet flexible Arbeitszeiten auf allen Verantwortungsebenen an, ist in der Geschäftsführung geschlechterparitätisch besetzt und hat im Aufsichtsrat einen Frauenanteil von 42 Prozent.
Beim Thema „Frauen in Führungspositionen“ eng zusammenarbeiten
Frauen und Männer, appellierte Handelskammer-Vizepräses Christina Jagdmann in ihrem Grußwort, müssten zusammen die Arbeit von Handelskammer und in der Wirtschaftspolitik in Hamburg bestimmen. „Nur gemeinsam sind wir stark, wenn wir beim Thema ´Frauen in Führungspositionen´ etwas bewegen wollen!“, so Jagdmann. Sie betonte, dass auch die Handelskammer bemüht sei, ihren Frauenanteil in Führungspositionen zu erhöhen: „In der aktuellen Wahlperiode konnten wir den Frauenanteil im Plenum von bislang nur acht Prozent auf 27 Prozent erhöhen.“
Handelskammer lehnt feste Frauenquote ab
Vizepräses Jagdmann würdigte das „Gleichstellungspolitische Rahmenprogramm“ der ehemaligen Hamburger Justizsenatorin Schiedek als einen „entscheidenden Schritt, um die Zahl der Frauen in den Aufsichtsgremien der öffentlichen Unternehmen und Institutionen zu erhöhen“. Das Bundesgesetz für die Frauenquote enthalte allerdings „Licht und Schatten“. Auch wenn die Handelskammer laut einem Plenarbeschluss vom 7. Juni 2012 eine feste Quote ablehne, so könne die geplante Verpflichtung für rund 3500 Firmen auf eine frei wählbare Zielgröße beim Frauenanteil in den obersten Führungsebenen aus Sicht der Handelskammer hingegen durchaus hilfreich sein, „die Unternehmen zu sensibilisieren und sie auf den richtigen Pfad zu bringen“. An die Adresse des neuen Senats gerichtet, sagte Jagdmann: „Wenn es dem neuen Senat gelingt, den Übergang zu einem flächendeckenden System von echten Ganztagsschulen rasch zu vollziehen und auch die Kita-Öffnungszeiten noch stärker als bisher an die berufliche Wirklichkeit von Müttern und Vätern anzupassen, dann wäre das ein echter Durchbruch.“
Bildergalerie
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Fotos: Ulrich Perrey
Weitere Informationen:
Helga-Stödter-Preis – Film auf den Seiten der Handelskammer:
http://www.hk24.de/servicemarken/presse/pressemeldungen/Frauen-in-Fuehrungspositionen/1690494
Beitrag im NDR Hamburg Journal vom 15. April 2015 um 19.30 Uhr (45 Sekunden lang, Beginn bei Minute 17.19, Ende bei 18.07.): http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hamburg_journal/Hamburg-Journal,hamj40158.html
Pressemeldung NDR Helga-Stödter-Preis 2015 (PDF, 72 KB)
Pressespiegel zum Helga-Stödter-Preis 2015 (PDF, 417 KB)